SPÖ Hornstein

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Rekordverschuldung von über 10 Millionen Euro der Gemeinde Hornstein


Hornstein, 15.01.2023

Aufgrund der zahlreichen Prestigeprojekte des Bürgermeisters hat sich der Schuldenstand unserer Heimatgemeinde im Jahr 2022 explosionsartig auf Rekordniveau erhöht und ist damit so hoch, wie nie zuvor. Anfang November 2022 hat der Prüfungsausschuss der Marktgemeinde einen Schuldenstand aus Kreditverbindlichkeiten von 5,44 Millionen Euro festgestellt, hinzukommen 3,30 Millionen Euro an Leasingverbindlichkeiten und 1,78 Millionen Euro an Haftungen. Das ergibt per November 2022 eine Verschuldungssumme inkl. Haftungen von 10,52 Millionen Euro und ist eine Steigerung von fast 60% im Vergleich zum Vorjahr.

Seit 2017 - also seit die ÖVP in Hornstein das Sagen hat - hat sich der Schuldenstand unserer Marktgemeinde trotz Verkauf von sämtlichem „Familiensilber“, in Form von Immobilien (Altes Arzthaus, Alte Schule) und Auslagerung und dem Verkauf der Industriegebietsaufschließung von knapp 7,00 Millionen Euro auf schon über 10,00 Millionen Euro erhöht.

Da fragt man sich, wo bleibt der von Bgm. Wolf oftmals behauptete Schuldenabbau?

Grund für diesen extremen Schuldenanstieg sind die Projekte Aufschließung Lodischäcker und der Zubau und die Sanierung der Volksschule, weil sie ohne Eigenmittel vollständig über Kredite finanziert wurden.

Da fast alle unter Bgm. Wolf aufgenommen Kredite mit variablen Zinsen abgeschlossen wurden, wird der Zinsanstieg der letzten Monate deutliche Mehrkosten für Kreditzinsen im Jahr 2023 bedeuten. Das verschärft die finanzielle Situation unserer Gemeinde noch zusätzlich.

Die SPÖ Hornstein fordert einen sparsamen Umgang mit Steuergeld und sparen im System der Gemeinde Hornstein, also einen wirtschaftlich vernünftigen Einsatz von Personal, Repräsentations- und PR-Aufwendung. Zahlreiche zukünftige Infrastrukturprojekte, wie etwa die Erweiterung des Feuerwehrhauses und des Kindergartens drohen sonst wegen dem sorglosen Umgang mit dem Geld der Gemeinde Hornstein durch die ÖVP und Bgm. Wolf zu scheitern.
 
Es braucht in Zeiten von Teuerung, steigenden Zinsen, hohen Energiekosten und einer aufkeimenden Wirtschaftskrise eine sparsame Politik, die die Entlastung aller Hornsteiner*innen bei nachhaltigen Investitionen in eine solide Infrastruktur zum Ziel hat.

Was wir nicht brauchen, sind Schmähparaden mit Finanzplänen und Voranschlägen, die sich zwar auf den ersten Blick schön lesen, aber unrealistisch sind und nicht eingehalten werden.